„Achtsame Pause“ an der Grundschule

 

 

 

„Und dann braucht man ja auch noch Zeit einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen.“ (Astrid Lindgren)

 

 

Wer unter Stress steht, schüttet vermehrt das Hormon Adrenalin aus, das zunächst zwar für Kraft und Aktivität sorgt, längerfristig aber zu Verkrampfungen und Nervosität führt. Außerdem drosselt es die Ausschüttung der Glückshormone. Die Folge: Wir werden unkonzentriert, schläfrig, deprimiert, empfindlicher, nervös, weniger belastbar, unmotiviert und häufiger krank.

 

 

 

Um dem vorzubeugen, bietet die Grundschule Nittendorf eine freiwillige „Achtsame Pause“ an. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, sich im oft so turbulenten Schulalltag etwas Ruhe zu gönnen und neue Kraft und Energie zu tanken. Da Entspannung geübt werden muss, ist es sinnvoll, schon in der Grundschule damit anzufangen. Achtsame Pausen sollen den Schülerinnen und Schülern helfen, An-spannung und Stress abzubauen und für die Zukunft Methoden für sich zu entwickeln, mit belastenden Situationen umzugehen. An verschiedenen Stationen können sich die Mädchen und Jungen bei leiser Musik und wohltuenden Düften entspannen oder still beschäftigen.  Da alle Sinne durch geeignete Maßnahmen „beruhigt“ werden sollen, gibt es u.a. eine Riech- und Fühlstation, eine Massagestation mit Bällen, Federn und Tüchern, die Möglichkeit, durch Malen oder Legen von Mandalas oder dem Gestalten eines chinesischen Sandgartens zur inneren Ruhe zu finden. Auch ein kurzer „Power-Nap“ ist ebenso erlaubt, wie das Beobachten des bunten Glitzers in einem Glücksglas.