Persönliche Stärken selbstbewusst einsetzen oder sich mit Worten und Körpersprache zur Wehr zu setzen, das waren nur zwei der Ziele des Sozialen Kompetenztrainings „STARK + FAIR“, das mit den Mädchen und Jungen der Klasse 3a im Mai 2019 an der Grundschule Nittendorf durchgeführt wurde.
Im Schuljahr 2018/19 wurde zum ersten Mal in allen 3. Klassen der GS Nittendorf das soziale Kompetenztraining „Stark und Fair“ mit dem Bildungspartner „Temprament Team“ aus Regensburg durchgeführt. So durfte nun auch die Klasse 3a in zwei Projektvormittagen das spezielle Training zu den Themen rund um Selbstbehauptung und Gewaltprävention durchlaufen. Die Zusammenarbeit mit den Lehrern der Klasse, aber auch den dazugehörigen Eltern war ein wichtiger Baustein des Trainings, um so die Inhalte des Kurses weiterzuführen und zu erhalten. Die Mädchen und Jungen trainierten in geschlechtsgetrennten Gruppen je mit einem Jungentrainer von Temprament Team und der Jugendsozialarbeiterin Stefanie Horst als Leitung der Mädchengruppe die verschiedenen Zielsetzungen: Das „STARK+FAIR-Training“ ist entsprechend den unterschiedlichen Bedürfnissen von Jungen und Mädchen ausgerichtet. Die Schülerinnen und Schüler trainierten in ihren jeweiligen Gruppen einen fairen und respektvollen Umgang in sportlichen Lauf- und Kampfspielen, führten Übungen zur Körpersprache und zur persönlichen Distanzschwelle aus. Neben festen Regeln zog sich das Erwecken eines „inneren Schiedsrichters / einer inneren Schiedsrichterin“ wie ein roter Faden durch das Training. Über seine eigenen Stärken Bescheid zu wissen und sich etwas zuzutrauen war eine wichtige Grundlage des Trainings. Ein weiterer Schwerpunkt lag darin, die eigenen Grenzen, aber auch die der Anderen zu registrieren, zu beachten und auf sein Bauchgefühl zu hören. „Nur wer sich dessen bewusst ist, eine eigene Meinung hat und sich traut, dazu zu stehen, kann gute Entscheidungen für sich und andere treffen“, vermittelte die Jugendsozialarbeiterin Stefanie Horst den Kindern. Die Bedeutung eines fairen Miteinanders wurde abschließend nochmals mit der ganzen Klasse in Kooperationsspielen eingeübt. „Um die erlernten Elemente auch nachhaltig anwenden zu können, werden wir sie auch im Schulalltag weiterhin einsetzen“, versicherte die Klassenleitung Herr Maximilian Stiegler. Ein großes Dankeschön geht an das Jugendamt des Landkreises Regensburg und den Markt Nittendorf, die das Projekt durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht haben.
