Können Glücksbringer eigentlich wirklich Glück bringen? Dieser Frage gingen wir, die Ethikkinder der 1. Klasse, gemeinsam mit unserer Lehrerin Frau Sturm auf den Grund. Oft begegnet man Dingen, von denen viele Menschen überzeugt sind, dass sie Glück bringen. Ob Schornsteinfeger, ein vierblättriges Kleeblatt, ein Hufeisen, ein Marienkäfer, ein Schweinchen oder auch ein Fliegenpilz, all diese Sachen sollen wirklich eine magische Kraft haben, die uns die eine oder andere Aufgabe besser gelingen lässt. Wir philosophierten mit unserer Lehrerin und stellten fest, dass jeder eine unterschiedliche Ansicht hat:
„Das Glück steckt nicht in dem Gegenstand selbst. Aber die Leute glauben an diese besondere Kraft. Aber eigentlich kommt die Kraft aus dem eigenen Herzen.“
„Ich habe auch einen Glückbringer, eine Münze mit einem Land auf der Rückseite. Das Denken daran, dass der Glücksbringer Glück bringen könnte, bringt schon ein wenig Glück.“
„Ich bin der Meinung, dass Glücksbringer schon Glück bringen. Der feste Glaube daran lässt das Glück kommen!“
„Ich bin eher der Meinung, dass Glücksbringer kein Glück bringen. Denn: Wie soll das Glück denn da rein kommen? Aber ich habe einen Talisman dabei, der gibt mir ein gutes Gefühl.“
Ganz egal, ob man nun fest an das Glück eines Glücksbringers glaubt oder nicht, uns ist aufgefallen, dass sich die meisten Menschen sehr freuen, wenn sie einen Glücksbringer entdecken- ob ein Schornsteinfeger ihren Weg kreuzt oder ob sie ein vierblättriges Kleeblatt finden.
Aus diesem Grund haben wir uns überlegt, für unseren neuen Schulgarten einen ganz großen Glücksbringer zu basteln. Und da unsere Lehrerin nicht so begeistert war, dass wir ein lebendiges Glücksschweinchen einziehen lassen wollten 😊, haben wir uns für ganz, ganz große Fliegenpilze entschieden. Aus angemalten Salatschüsseln, viel Farbe und Treibholz haben wir Fliegenpilze gebaut, die den Besuchern unseres Schulgartens Glück oder eben ein wenig Freude bereiten sollen. Habt ihr schon unsere Pilze im Schulgarten entdeckt?