Philosophieren in der Grundschule

Philosophische Fragen sind Grundfragen des Lebens und der Welt, zu der wir Menschen in Beziehung stehen. Wie die menschliche Neugier kennt auch das philosophische Fragen keine Grenzen und wir Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule Nittendorf haben es uns zum Ziel gesetzt, Kinder beim Ausdruck ihrer Gefühls- und Gedankenwelt zu unterstützen.

 

Auch im November gab es deshalb wieder für alle Schüler und Schülerinnen der zweiten, dritten und vierten Jahrgangsstufe die Möglichkeit, bei Frau Hammerl, Frau Sturm und Frau Messerer zu unterschiedlichen Zeitpunkten über Fragen an das Leben zu philosophieren.

 

Bei Frau Hammerl konnten die Kinder der 2. Klassen ihren Fragen an das Thema „Licht“ nachgehen: Den Ausgangspunkt bildete die Dunkelheit - alles war dunkel um uns herum. Manchmal kann es auch dunkel in uns sein. Nachdem nun eine Kerze entzündet wurde, erhellte diese den dunklen Raum. Manchmal kann es auch hell in uns sein. Wer oder was kann für uns wie ein Licht sein?

 

Bei Frau Messerer wurde über das Thema Angst philosophiert. Angst ist eine starke Emotion, die Kinder wie Erwachsene gut kennen. Was ist Angst? Was macht die Angst mit mir?

 

Bei Frau Sturm wurde gemeinsam über das Thema „Weltall“ philosophiert. Hat das Weltall Grenzen oder ein Ende? Woher kommt das Weltall? Und was war eigentlich der Urknall? Wenn es ein „nach dem Urknall“ gibt, was war dann eigentlich „vor dem Urknall“? Gibt es intelligentes Leben auf einem anderen Planeten? Die Kinder ließen ihren Gedanken freien Lauf und so näherten wir uns gemeinsam ein Stückchen dieser spannenden Thematik…

 

Auch im nächsten Monat werden wir wieder miteinander klassenübergreifend philosophieren und Fragen auf den Grund gehen, die sich vielleicht so mancher Erwachsener noch gar nicht zu stellen getraut hat…