Erste Hilfe an der Grundschule Nittendorf

Eine kleine Schürfwunde an Ellenbogen oder Knie ist eigentlich kein Drama. Aber wer kennt das nicht? Die rechteckigen Pflaster wollen an den Gelenken einfach nicht so recht halten. Wie man diesem Problem mit ganz leichten Tricks Abhilfe schaffen und ein Pflaster auch an schwierigen Stellen steril und effektiv anbringen kann, lernen die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Grundschule Nittendorf neben vielem mehr beim Besuch der engagierten Mitarbeiter des Jugendrotkreuzes Deuerling/Nittendorf.

In vier kurzweiligen Schulstunden werden die Mädchen und Jungen zu kompetenten Juniorhelfern ausgebildet. Mit etwas Theorie und ganz vielen praktischen Übungen soll den Kindern die Angst davor genommen werden, im Fall der Fälle etwas falsch zu machen. Wie eine Platzwunde am Kopf mit einem Druckverband versorgt wird, was am besten gegen lästiges Nasenbluten hilft oder wie eine Unfallstelle ganz einfach mit der eigenen Schultasche abgesichert werden kann, wird den Kindern anschaulich vermittelt. All das darf dann natürlich auch selbst ausprobiert werden. Merkhilfen wie die „drei A“ oder die „fünf W-Fragen“ helfen dabei, sich Verletzten gegenüber richtig zu verhalten und einen Notruf korrekt abzusetzen. Am Ende des Tages lernen die Schülerinnen und Schüler sogar noch die stabile Seitenlage kennen. Und mit Hilfe eines eingängigen Merkspruchs vergisst sicher niemand so schnell, wie man im Notfall tatsächlich ein Menschenleben retten kann.

 

Für diesen gewinnbringenden Tag bedanken wir uns, ganz im Sinne unserer Kinder und der gesamten Schulfamilie, recht herzlich bei den Mitarbeitern des Jugendrotkreuzes für ihren motivierten Einsatz.