Autorenlesung in der Marktbücherei Nittendorf

Die Marktbücherei hatte die Schulkinder der Grundschule Nittendorf am 28. und 29. September zu einer Autorenlesung eingeladen. Deshalb versammelten sich die Schüler der jeweiligen Klassenstufen zusammen mit ihren Lehrern in der Bücherei. Gespannt und voller Neugier warteten die Kinder ab, was nun kommen wird.

 

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Leitung der Bücherei, wurden die Kinder von einer dreiköpfigen Trommelgruppe durch wilde Rhythmen auf das eingestimmt, was nun folgen sollte. Ein Projekt für und über Afrika. Ganz speziell ging es um Lesotho. Ein Gebiet im Süden Afrikas, welches sehr große Probleme hatte und hat.

 

Irina Lang, die Autorin des Buches „Kap meiner Hoffnung – Als Kinderärztin in Südafrika“, nahm die Kinder dabei mit Hilfe vieler beeindruckender  Bilder und Gegenstände aus Lesotho auf eine Reise durch das Land, die Kultur, den Alltag, das Klima und die Probleme, die das Land und ganz besonders die Kinder jeden Tag haben mit. Im Gespräch mit den staunenden Kindern zeigte sie ihnen, wie anders die Kinder dort leben. Ohne Strom, ohne fließendes Wasser, mit wenig abwechslungsreichem Essen und nahezu jedes dritte Kind hat keine Eltern. Bedrückt stellten viele Kinder fest, wie gut es ihnen geht und wie wenig Sorgen sie sich machen müssen. Irina Lang zeigte den Kindern jedoch schnell, wie viel Gutes sie selbst schon für die Menschen in Lesotho geleistet hat und wie viele Kinder sie dadurch zum Lachen bringen konnte. Kleiderlieferungen, Essenslieferungen und notwendige Schulrestaurierungen sind nur ein Teil von ihrem umfassenden Hilfsprogramm: Yes we care! (http://www.yeswecare-ev.de/) Der Erlös ihrer Buchverkäufe wird komplett gespendet.

 

Die Buchautorin schaffte es auch den Kindern aufzuzeigen, wie sehr sie den Menschen schon mit ihrer kleinen Spende von 2,50€ helfen können und wie viel Gutes dadurch den Kindern in Lesotho widerfährt.

 

Sie bedankte sich im Namen aller Menschen in Lesotho für die Spende und beendete ihre Präsentation mit einer Fragerunde, einem Gespräch auf Englisch und der Bitte, die mitgebrachten Sachen vorsichtig anzuprobieren und genau zu untersuchen.

 

Die Schüler der Grundschule Nittendorf konnten an diesem Tag viele wichtige Dinge lernen.

 

Besonders im Gedächtnis ist vielen geblieben, dass es ihnen zum einen  viel besser geht als den Kindern in Lesotho und, wie viel eine einzelne Person durch ihr Engagement bewirken kann.