Die Schule hatte wieder angefangen und in den ersten Schulwochen lud der Herbst noch mit seinen warmen Sonnenstrahlen und einer herrlichen bunten Landschaft zu einem Ausflug in die Natur ein. Die beste Zeit also für einen Wandertag!
Am Dienstag, den 6. Oktober 2015 machten sich die Klassen 2b und 2g der Grundschule Nittendorf gemeinsam auf zu ihrer Wanderung nach Schönhofen. Mit Rucksäcken, Brotzeit und wetterfester Kleidung ausgerüstet, kamen die Kinder voller Vorfreude in die Schule. Und obwohl es an diesem Morgen noch sehr bewölkt war, hatten wir großes Glück, denn es hörte gerade auf zu nieseln, als wir losgingen.
Zuerst zeigte Frau Schmidt den Kindern, welchen Wanderzeichen wir folgen mussten und sogleich machten sich die Schülerinnen und Schüler mit großem Eifer auf die Suche nach ihnen. Sie machten es sich sogar zum Ziel, alle Zeichen des Wegrandes zu zählen. Was meint ihr wohl, wie viele das waren? So genau können wir es nun nicht mehr sagen, aber wir haben weit über 80 Zeichen gezählt!
Unser Weg führte uns dann über die Wiesen und hinein in den Herbstwald. Dort gab es vieles zu entdecken! Wir lauschten dem Rascheln des Laubes und dem Gezwitscher der Vögel, fühlten feuchtes Moos an den Bäumen und suchten nach Baumfrüchten auf dem Boden. Einige Kinder sammelten die Bucheckern, Eicheln, Zapfen und Laubblätter, um nach dem Wandertag damit eine kleine Waldausstellung im Klassenzimmer zu gestalten. Als der Weg schließlich aus dem Wald herausführte, konnten wir auch Pflanzen und Früchte der Hecke, wie die Schlehe, betrachten.
Kurz darauf waren wir auch schon an der Burgruine in Loch angekommen. Beim Anblick der alten Mauerreste staunten die Kinder und Frau Singrün erzählte, dass es sich hierbei um eine seltene Höhlenburg handelte.
Nun wechselte unser Wanderzeichen und wir spazierten weiter entlang der schwarzen Laber. Unter einem großen Walnussbaum machten wir Halt für ein Gruppenfoto, kurz darauf gab es eine kleine Pause zur Stärkung. Das letzte Stück führte uns schließlich direkt zum Sportplatz in Schönhofen. Dort angekommen war die Erschöpfung schnell vergessen. Inzwischen schien sogar die Sonne und die Kinder konnten sich auf dem Spielplatz noch so richtig austoben, bevor uns der Bus an der Metzgerei Feuerer abholte und zurück zur Schule brachte.