Am Montag, 05.10.2015, bekamen die 4. Klassen der Grundschule Nittendorf Besuch vom ADAC und erhielten wichtige Informationen rund um das Thema „toter Winkel“: Warum heißt der tote Winkel eigentlich „toter Winkel“? Bei welchen Fahrzeugen gibt es einen toten Winkel? Wo befindet sich dieser bei Schulbussen?
Nachdem zunächst mehrere allgemeine Fragen zum Thema „toter Winkel“ beantwortet worden waren, folgte der praktische Teil, wofür eigens ein Schulbus der Firma Sammülller zur Verfügung gestellt wurde. Die Kinder mussten überlegen, an welchen Stellen der Busfahrer die Kinder außerhalb des Busses nicht sehen kann, und dort jeweils ein Hütchen aufstellen. Anschließend gingen die Kinder gemeinsam Hütchen für Hütchen ab. Hierzu mussten sich alle Kinder sehr nahe an das Hütchen stellen und die Lehrkraft, die für kurze Zeit den Platz des Busfahrers einnahm, gab den Kindern jeweils Bescheid, ob sie diese in den Seitenspiegeln beobachten könne oder nicht. Danach durften zwei Schüler an der Seite des Busses mithilfe von Seilen den Bereich kennzeichnen, in dem es nicht möglich ist, Blickkontakt zum Busfahrer aufzubauen. Die Viertklässler staunten sehr darüber, wie groß dieser Bereich ist, und konnten nun auch mit eigenen Augen sehen, warum man diesen Bereich als „Winkel“ bezeichnet. Abschließend durfte sich die gesamte Klasse innerhalb dieses Bereiches aufstellen. Je zwei Kinder nahmen den Platz des Busfahrers ein und überzeugten sich selbst davon, dass der Busfahrer diejenigen Kinder, die sich im toten Winkel befinden, nicht bemerkt. Zum Schluss bekam jedes Kind eine Infobroschüre des ADAC sowie einen Schlüsselanhänger geschenkt. Wir bedanken uns beim ADAC, besonders bei Herrn Heckel, für diesen eindrucksvollen und lehrreichen Vormittag!