Miteinander schauen – gemeinsam staunen!

Am Freitag, den 8. Mai 2015, war es endlich so weit: Die Klasse 4a durfte zusammen mit den Jugendlichen der Berufsschulstufe 11 der Bischof-Wittmann-Schule (Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung) in Regensburg das Biotop in Thalmassing erkunden. Dieses Biotop wird von den Jugendlichen an ihrem Praxistag betreut.

Bereits Ende Oktober 2014 hatten sich die Kinder der Inklusionsklasse mit den Jugendlichen der Bischof-Wittmann-Schule zu einem gemeinsamen Arbeitsvormittag getroffen, an dem in Gruppen Ohrwurmglocken und CD-Mobiles gebastelt, so wie Fahrradreifen bewebt und Hände und Füße aus Pappmachee auf Silberdraht aufgereiht wurden. Nun galt es, mit diesen Objekten das Biotop zu verschönern.

Am Ausflugsziel angekommen, erzählte Frau Schön-Nowotny, die Lehrerin der Jugendlichen, wie dieser besondere Lebensraum entstanden ist. Gespannt machten sich alle Schüler/innen auf die Entdeckungstour durch das liebevoll gepflegte Gelände. Die Pflanzen- und Tierwelt wurde dabei bestaunt. Immer wieder waren begeisterte Ausrufe wie „Komm mal schnell her, das musst du dir unbedingt anschauen!“ oder „Ich hab’ etwas gefunden!“ zu hören. Bei einer anschließenden gemeinsamen Brotzeit konnten sich die Kinder und Jugendlichen austauschen.

Danach durften die Schüler/innen gemeinsam ihre mitgebrachten Kunstobjekte im Biotop-Gelände anbringen. Dies machte allen viel Freude.

Als Abschluss stand ein Aufenthalt auf dem Wasserspielplatz, der sich direkt neben dem Biotop befindet, an. Ausgelassen spielten die Kinder und Jugendlichen miteinander, bevor ein ereignisreicher Ausflugstag viel zu schnell zu Ende ging.

Die Inklusionsklasse 4a der Grundschule Nittendorf kann auf zwei besondere Schuljahre zurückblicken. Immer wieder standen gemeinsame Aktionen mit den Jugendlichen der Bischof – Wittmann – Schule auf dem Programm. Es war stets interessant zu beobachten, mit welcher Normalität und Akzeptanz die Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderung miteinander umgingen. Durch die vielen gemeinsamen Projekte entwickelten alle soziale Kompetenz für ein helfendes Zusammenleben.

Ein besonderer Dank gilt daher Frau Schön-Nowotny, die alle Aktionen mit viel Engagement vorbereitete und durchführte.